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Mein Foto-Setup

Vor kurzem kam in meiner Malrunde die Frage nach meinem Foto-Setup auf. Und da ich solche Fragen nicht zum ersten Mal gehört habe, dachte ich mir, es wäre mal an der Zeit, mein Setup ein wenig vorzustellen. Bilder folgen am Ende des Artikels.

Lampen

Fange wir mit den Lampen an.
Ich verwende irgendwelche Stehlampen vom schwedischem Möbelhaus, die ich vor Jahren gekauft habe. Wichtig dabei waren mir die Einstellungsmöglichkeiten und vor allem der E27-Sockel, denn nur auf dem gibt es nach meiner Recherche die interessanten Leuchtmittel. Bei denen handelt es sich um zwei 9W LED Lampen mit 6500k und circa 800 Lumen. Gedämpft habe sie einfach mit etwas Butterbrotpapier.
Bei meiner früheren Kamera war das genau passend, doch bei der neueren ist es schon fast zu hell; vor allem, wenn ich etwas sehr helles fotografiere. Zur Not kann ich dann aber bei der Umrechnung von RAW auf JPG an der Belichtung drehen. ;)

Kamera & Einstellungen

Früher habe ich mit einer relativ günstige, Nikon Coolpix S6300 geknipst und das hat meistens auch ganz gut funktioniert. An der ließen sich eigentlich nur ISO und Weißabgleich beeinflussen, aber gerade der letztere ist immer Gold wert!

Seit August 2020 habe ich nun eine Sony RX100 Generation III und die möchte ich nicht mehr missen, auch wenn es am Anfang ein wenig gedauert hat, die für mich passenden Einstellungen zu finden. Vor allem mit der Tiefenunschärfe hatte ich arge Schwierigkeiten. Was nicht bedeutet, dass ich mich mit denen mittlerweile auskennen würde, aber es gibt zum Glück so nette Artikel im Internet, die da Hilfe leisten. ;)

Massive Voodoo Tutorial zur Miniaturen-Fotografie Teil 1 / Teil 2

Folglich verwende ich mittlerweile folgen Einstellungen: ISO 100, Verschlusszeit 0,5sec und F10 (was auch immer das nochmal war). Dazu weiterhin manuellen Weißabgleich (aus meiner Sicht Pflicht) und den Fokus habe ich meistens auf Zentrum gestellt (weil faul) und richte die Kamera passen aus. Manchmal nutze ich aber auch manuelle oder automatische Auswahl.
Darüber hinaus ruht die Kamera auf einem günstigen Dreibein mit integrierter Wasserwaage und angenehm vielen Gelenken. :D
Achja, 2sec Selbstauslöser nicht vergessen. Das wars.

Die fertigen Bilder wandele ich mit der mitgelieferten Sony-Software von RAW nach JPG um und scheide sie mit dann einfach mit Paint.Net zurecht.
Fertig. Bilder. :)

Noch Fragen?
Gruß
Peter

Tutorial – Peter malt einen Fotohintergrund

Mein alter Fotohintergrund ging mir schon seit einer ganzen Weile auf den Keks, denn er hatte ein par entscheidende Nachteile.

Zum einen war er nicht matt, sondern glänzte ein wenig. Sicher er war nicht komplett blank, sondern besaß eine gewisse Struktur, aber auch trotz dieser Struktur war noch ein gewisser Glanz da, der sich auch nicht immer gut außerhalb des zu fotografierenden Bereiches positionieren ließ.
Außerdem waren der warme Farbton und die Korkstruktur hin und wieder von Nachteil. Gerade der warme Farbton hat manchmal Kontraste oder Farben verfälscht.

Nun gibt es zwar bei Seiten wie Massive Voodoo Fotohintergründe zum kostenlosen Download, aber da hatte ich bei meinem Ausdruck (Laserdrucker) auch wieder etwas unschönen Glanz dabei; nicht so stark wie bei dem anderen Hitnergrund, aber vorhanden

Beide Hintergrundvarianten haben sich hin und wieder auch noch als zu klein – vor allem zu schmal – herausgestellt.

Bleibt also wie so oft nur eines übrig: selbst bauen. ^^
Doch auf welcher Basis?
Naja, man sieht doch in der letzten Zeit immer öfter SPielmatten auf Basis von Malervlies. Warum soll man die Technik nur für Spielmatten verwenden? ;)

Was wird gebraucht?

  • Malervlies
  • Abtönfarben (Schwarz, Weiß, ggf ander wie Braun, Rot oder Blau)
  • Standardwerkzeug wie
    • Schere
    • Edding
    • Pinsel
    • Becher
    • etc
  • Ganz wichtig: Abdeckplane! (zumindest wenn man wie ich keine echte Werkstatt hat, sondern zB den Wohnzimmertisch verwendet)
    Ahja, soweit notwendig vorher die „Genehmigung“ der „Chefin“ einholen. ;P

Schritt 1 – Planen und Zuschneiden

Tutorial - Fotohintergrund - Schritt 1 - Planen und Zuschneiden
Tutorial – Fotohintergrund – Schritt 1 – Planen und Zuschneiden

Fangen wir mit dem blanken Malervlies an. Ich habe hier ein relativ dünnes, dass leider im gefalteten Zustand verkauft wurde. Auf der anderen Seite musste ich da nicht so viel Vlies auf einmal kaufen. ;)
Für ein Spielfeld würde ich in Zukunft wohl mit einem Bügeleisen oder so beigehen und die Falten entfernen, doch da ich kein Bügeleisen besitze und es mir für einen Fotohintergrund egal war, … naja … sind sie drin geblieben. ;P Tutorial – Peter malt einen Fotohintergrund weiterlesen

Neuer Fotohintergrund

„The show must go on!“ – Queen

2013-06-25 neuer Fotohintergrund_00Stillstand ist etwas ungünstiges und soe versuche auch ich mich stetig weiter zu entwickeln. Das Betrifft meine Bemalungen genauso wie meine Umbauten und im heutigen Falle meine Fotos.
Klar, sie waren bisher immer, wenn ich mein kleine Fotostudio aufgebaut und nicht nur so freihand geknipst habe, immer scharf und man konnte viele Details erkennen, aber ich fand sie auch langweilig. Die Collegeblockpappe als Hintergrund hat zwar dafür gesorgt, dass die Kamera keine Probleme beim Weißabgleich und beim fokussieren hat, aber er war halt schlicht und hatte keinerlei Charakter.
Also habe ich mich schon seit längerem nach einer Alternative umgeschaut, die genau das gesuchte bietet: Struktur, Schlichheit und gleichzeitig Charakter.

Bei KrautScientist’s Eternal Hunt, einem Blog, den ich regelmäßig besuche, habe ich mich inspirieren lassen, doch trotz Idee fiel es mir irgendwie schwer auch das benötigte Material zu einem vertretbaren Preis zu finden. Schlussendlich wurde ich dann doch fündig: Im Hornbach bei den Klebefolien. :)
Weiter unten findet ihr einige Ergebnise meiner ersten Fotos mit dem neuen Hintergrund. Mich interessiert brennend, wie euch die neuen Fotos gefallen. Sind zB Kontrast und Helligkeit OK?

Überarbeiteter Scriptor / Librarian Tumriel
Überarbeiteter Scriptor / Librarian Tumriel

Mein Tumriel sollte ja schon von einem meiner früheren Postings bekannt sein. Im Vergleich zur damaligen Bemalung hat sich kaum etwas verändert. Nur ein paar kleine Details (Hörner an den Totenköpfen)

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