Mein alter Fotohintergrund ging mir schon seit einer ganzen Weile auf den Keks, denn er hatte ein par entscheidende Nachteile.
Zum einen war er nicht matt, sondern glänzte ein wenig. Sicher er war nicht komplett blank, sondern besaß eine gewisse Struktur, aber auch trotz dieser Struktur war noch ein gewisser Glanz da, der sich auch nicht immer gut außerhalb des zu fotografierenden Bereiches positionieren ließ.
Außerdem waren der warme Farbton und die Korkstruktur hin und wieder von Nachteil. Gerade der warme Farbton hat manchmal Kontraste oder Farben verfälscht.
Nun gibt es zwar bei Seiten wie Massive Voodoo Fotohintergründe zum kostenlosen Download, aber da hatte ich bei meinem Ausdruck (Laserdrucker) auch wieder etwas unschönen Glanz dabei; nicht so stark wie bei dem anderen Hitnergrund, aber vorhanden
Beide Hintergrundvarianten haben sich hin und wieder auch noch als zu klein – vor allem zu schmal – herausgestellt.
Bleibt also wie so oft nur eines übrig: selbst bauen. ^^
Doch auf welcher Basis?
Naja, man sieht doch in der letzten Zeit immer öfter SPielmatten auf Basis von Malervlies. Warum soll man die Technik nur für Spielmatten verwenden? ;)
Was wird gebraucht?
- Malervlies
- Abtönfarben (Schwarz, Weiß, ggf ander wie Braun, Rot oder Blau)
- Standardwerkzeug wie
- Schere
- Edding
- Pinsel
- Becher
- etc
- Ganz wichtig: Abdeckplane! (zumindest wenn man wie ich keine echte Werkstatt hat, sondern zB den Wohnzimmertisch verwendet)
Ahja, soweit notwendig vorher die „Genehmigung“ der „Chefin“ einholen. ;P
Schritt 1 – Planen und Zuschneiden
Fangen wir mit dem blanken Malervlies an. Ich habe hier ein relativ dünnes, dass leider im gefalteten Zustand verkauft wurde. Auf der anderen Seite musste ich da nicht so viel Vlies auf einmal kaufen. ;)
Für ein Spielfeld würde ich in Zukunft wohl mit einem Bügeleisen oder so beigehen und die Falten entfernen, doch da ich kein Bügeleisen besitze und es mir für einen Fotohintergrund egal war, … naja … sind sie drin geblieben. ;P Tutorial – Peter malt einen Fotohintergrund weiterlesen