Archiv der Kategorie: Raubtierfütterung

Peter kocht und backt

Raubtierfütterung – Kokos-Tarte

Nabend,
da ich auf einem Geburtstag eingeladen war, ich habe mal wieder gebacken. :D
Das Rezept ist zwar alles andere als präzise und ein wenig experimentell, aber ich denke, man kann den Kuchen auf der Basis nachbacken. OK, hier und da ist sicherlich fortgeschrittene Backerfahrung notwendig. Geschmeckt hat der Kuchen auf jeden Fall. :)

Schritt 1: Mürbeteig

Die Details spare ich mir mal, denn Mürbeteig ist echt kein Geheimnis und kein Hexenwerk. Fakt ist, für den Kuchen wird ausreichen Mürbeteig für die gewählt Form benötigt. ;)

Füllung Variante 1

Für die Füllung habe ich bisher zwei Variante ausprobiert, die ich beide hier vorstellen möchte.

  • circa 150g Kokosraspeln in 1L Kokosmilch (die zum Trinken ausm Tetrapack) einweichen; darf ruhig eine Stunde über länger stehen, denn hängen die Raspeln später weniger zwischen den Zähnen fest. ;)
  • die Mischung aufkochen, nach Geschmack süßen und etwas Zitronenabrieb hineingeben. Dann die alles etwas einkochen lassen.
    Tipp1: Besser etwas zu süß machen. Der fertige Kuchen nimmt da noch einigen weg.
    Tipp2: Für eine circa 28cm Tarte-Form hat bei mir 1L Mischung zu diesem Zeitpunkt gut gepasst.
  • Vom Herd nehmen und Creme Fraiche und/oder Mascarpone unterrühren. Für meinen 28cm-Kuchen passte es mit 1 Becher Creme Fraiche und circa 250g Mascarpone.
    Warum die Mischung?
    Weil beide zufällig noch da war.
  • Etwas weiter abkühlen lassen und dann Eier unterrühren. In meinem Beispiel waren es vier mittelgroße Eier.
  • Form buttern und mit Grieß ausstreuen.
  • Teig ausrollen und die Form damit auslegen. Vorbacken ist aus meiner Sicht nicht notwenig.
  • Kokos-Masse in den Teig füllen und den Kuchen für circa 30min bei ungefähr 175°C Umluft in den Ofen schieben. Wenn er zu viele dunkle Stellen bekommt, muss er raus oder die Temperatur muss etwas runtergestellt werden.
  • Wenn der Kuchen abgekühlt ist und bald serviert werden soll, etwas Zitronensaft mit ausreichen Puderzucker vermischen und als Zuckerguss auf dem Kuchen verteilen.
    Nicht zu früh erledigen, weil der Zuckerguss zwar weiß wird, aber dann doch Feuchtigkeit aus den Kuchen zieht und sich wieder auflöst.
  • Genießen :)

Füllung Variante 2

Getestet für eine 24cm Form.

  • Eine Dose Kokosmilch erwärmen, um eine homogene Masse zu bekommen, denn manchmal besteht die eben aus einem festen Block Fett und etwas „Wasser“.
  • Kokosraspeln dazugeben, etwas quellen lassen und dann zum Kochen bringen.
  • Auch in diesem Fall Zucker und Zitronenabrieb hinzugeben und nach einer Weile Creme Fraiche oder Mascarpone unterrühren.
  • Etwas abkühlen lassen und Eier druntergeben (bei der Größe reichen zwei).
  • Auch damit in den Ofen, bis die Farbe passt. Und den Zuckerguss nicht vergessen. ;)
Fertiger Kuchen (Variante 1)

Was gibt es noch zu sagen?
Viel Spaß beim Nachbacken und beim Essen. :)

Gruß
Peter

Raubtierfütterung – Apfelkuchen…ein Experiment

Was macht man, wenn man Äpfel gekauft hat, die nicht richtig reif sind und sich entsprechend nicht angenehm roh essen lassen… auch nach über einer Woche zusätzlicher Lagerung.
Richtig! Man bäckt seinen Kollegen einen Apfelkuchen. ;P

Raubtierfütterung - Apfelkuchen
Raubtierfütterung – Apfelkuchen

Nun ist es aber so, dass ich tatsächlich noch nie einen Apfelkuchen gebacken hatte, also habe ich nach einem adäquaten Rezept im Netz gesucht und die Experimentierhosen angezogen.
Das Rezept wurde ein gedeckter Apfelkuchen, die Hosen ein paar Jeans. ;)

OK, nun aber mit dem wichtigen weiter.
Für die Füllung habe ich einige Äpfel geschnibbelt (ich glaube es waren sechs), ein paar Esslöffel Zucker und etwas Zimt (oder auch etwas mehr) hinzugegeben und kräftig vermengt. Außerdem kam nach Rezept noch eine gute Portion gemahlene Mandeln hinzu und der Saft einer Zitrone, damit die Apfelstücke nicht so schnell braun werden.

Raubtierfütterung - Apfelkuchen
Raubtierfütterung – Apfelkuchen

Weiter zum Teig.
Es sollte ein Mürbeteig werden (und der wurde es auch), aber er hat mir doch etwas Kummer bereitet. Nun ist auch das mein erster Mürbeteig gewesen und ich weiß mittlerweile auch, was wohl schief gegangen ist.
Laut Rezept kamen 300g Mehl (ich habe Roggenvollkornnehm verwendet, weil ich es da hatte, es langsam weg muss und ich dachte, es würde gut zum einem Apfelkuchen passen), 125g Butter, 125g Zucker und ein Ei (und eine Prise Salz und 1 Päckchen Vanillezucker, aber die tun gerade nichts zur Sache ;) ).
Mangels besseren Wissens oder irgeneiner Angabe habe ich alles in meine Rührschüssel gegeben und versucht mit meinem Mixer einen gescheiten Teig daraus zu kneten. Tja… blieb irgendwie sehr staubig. Raubtierfütterung – Apfelkuchen…ein Experiment weiterlesen

Raubtierfütterung – Schokokuchen mit kandiertem Ingwer & Mandeln

Zum Teil weil ich vor einer Weile Geburtstag (und danach noch etwas Urlaub) hatte und zum Teil weil ich einfach Lust dazu hatte, war es die Tage mal wieder an der Zeit meine Kollegen zu füttern. Dieses Mal mit etwas Schokoladigem. ;)
Und um ganz modern und korrekt und so zu sein eine kleine Warnung vorweg:

Nein, Kuchen sind kein Grundnahrungsmittel; vor allem nicht wenn ich backe. Wenn ich backe, dann geht es um Schweinereien wie Butter, Zucker, Schokolade und mehr, denn es soll schmecken. Sicher, das kann man auch auf andere Weise hinbekommen und sicher werde ich hier auch mal etwas einstellen, was man tatsächlich gesund nennen könnte (wobei diese Aussage viel zu oft „Blödsinn“ ist), aber für den Moment wird es mal wieder um die „ungesunden“ Schweinereien gehen.
Von daher gilt: Die Dosis macht das Gift. ;P

Raubtierfütterung - Schokokuchen
Raubtierfütterung – Schokokuchen

OK, wo fangen wir an?
Der Grundteig ist eigentlich sehr einfach und ich habe ihn ursprünglich mal als Muffinrezept im Netz entdeckt; außerdem kann man ihn auch wunderbar ohne elektrisches Rührgerät herstellen. Vor allem kann man ihn aber wunderbar modifizieren und die verschiedenstens Gebäcke daraus zaubern.

Schauen wir uns das Grundrezept an:
– 270g Mehl (ich bevorzuge Vollkornmehl)
– 250g saure Sahne
– 100g Zucker
– 80ml Pflanzenöl
– 2 Eier
– 2 TL Backpulver
– 1 TL Vanillezucker
– 1 Prise Salz

Raubtierfütterung - Schokokuchen
Raubtierfütterung – Schokokuchen

Weil ich noch keinen Unterschied festgestellt habe, wenn man die Zutaten bei diesem Teig in einer bestimmten Reihenfolge zusaeemrührt, schmeiß ich immer alles in meine Schüssel und schnappe mir dann einen Holzlöffel zum Verquirlen.

Im Fall diese Schokokuchens habe ich das Rezept allerdings ein klein wenig modifiziert. Zum einen habe ich für meinen Kuchen die dreifache Menge der grundlegenden Zutaten verwendet (daher oben auch drei Eier), zum anderen aber auch die Menge des Backpulvers um etwa ein Drittel reduziert, denn ein Schokokuchen muss saftig sein.
Außerdem habe ich einen Teil des Pflanzenöls durch Butter ersetzt, aber dazu im nächsten Schritt mehr. Raubtierfütterung – Schokokuchen mit kandiertem Ingwer & Mandeln weiterlesen

Raubtierfütterung – American Cheesecake mit Blaubeeren

Heute mal ein bisschen etwas anderes: Schlecht belichtete Fotos…
Ach nein, die hatte ich schon das eine oder andere Mal. ;P
Nein, heute geht um eine neue Kategorie, in der ich über Leckereien und Kalorienbomben aller Art schreiben möchte, denn es wird vor allem ums Backen gehen.
Wer also hungrige Mitspieler oder Kollegen hat, der sollte hier fündig werden: in der Raubtierfütterung. :)

Eines jedoch vorweg:
Ich werde nicht zwingend genaue Rezepte geben, denn oft genug experimentiere ich ein wenig oder messe die Mengen nur grob ab. Eine Orientierung gebe ich trotzdem und somit sollte jeder die Chance haben, zu einem essbaren Ergebnis zu kommen.
Und gibt es nicht überall diesen einen Kollegen, der alles isst, solange es umsonst ist. ;P

Raubtierfütterung - American Cheesecake
Raubtierfütterung – American Cheesecake

Um Käsekuchen soll es heute gehen und weil er nicht wie Mamas guter alter Käsekuchen auf Quark, sondern auf Frischkäse basiert, ist es – soweit ich es kennengerlernt habe – ein höchst patriotischer, amerikanischer Käsekuchen; nur ohne fruktosereiches Maissirup. >:D

Der Boden ist denkbar einfach und schnell gemacht (so wie eigentlich auch der Rest des Kuchens). Außerdem bietet er eine gute Chance, um etwas Frust abzubauen.
Man nehme etwa 150g Butterkekse (oder 160, denn das sind vier von fünf Stapel einer gängigen Packung Butterkekse), packe sie in einem Gefrierbeutel oder ein anderes Behältnis und prügele mit einem Nudelholz oder einer leeren Glaseflasche oder so solange auf die Tüte ein, bis die Kekse ausreichend zerkrümelt sind. Gerne auch etwas feiner als oben auf dem Bild.

Also Kinder (und Männer), wenn Mama/Frau/Freundin in der Küche auf einer Tüte Kekse herumprügelt, dann
1) wart ihr vermutlich unartig
2) gibt es später am Tag lecker Kuchen :)
Ich nehme übrigens gerne Vollkornbutterkekse, damit ich mir ein gutes Gewissen einreden kann; ist ja schließlich Vollkorn und Vollkorn ist IMMER gesund. ;P Raubtierfütterung – American Cheesecake mit Blaubeeren weiterlesen