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Peter bastelt: Vitrinen-Treppchen

Ich bin dabei, umzuziehen. Und weil sich bei so etwas so manches ändert, ergab sich daraus bereits eine Gelegenheit für mich, meine Vitrinen etwas neu zu organisieren.

Für meine Vitrinen hier in Duisburg hatte ich schon länger wegen etwas ähnlichem überlegt. Ich war sogar schon drauf und dran Treppchen aus Acryl zu kaufen, aber nun dass ich diese gebaut habe, bin ich froh es nicht getan zu haben.

Eine meiner zukünftigen Vitrinen ist ein alter, tiefer Vitrinenschrank aus der Schrankwand meiner Kindheit. Mit circa 40cm Tiefe bietet er angenehm viel Platz für welche Figuren auch immer da am Ende drinstehen werden. Bedeutet aber auch, dass die hinteren Figuren bei gleicher Größe schnell untergehen. Und so viele größere Figuren habe ich auch wieder nicht.
Also habe ich – wieder regulär geöffnete Baumärkte sei Dank – ein paar Holzleisten (50mm und 60mm) aus Kiefer besorgt und gebastelt.

Ziel erreicht.
Genauere Bauanleitung gibt es vielleicht, wenn ich den nächsten Satz bauen.

Gruß
Peter

Welchen Kleber für Zinn-Miniaturen?

Wieso klebt der Sekundenkleber nur an meinen Fingern, aber nicht an der Miniatur?

So oder so ähnlich lauten die Fragen, die mir halbwegs regelmäßig begegnen. Meistens fangen dann elendig lange Vorschlagsketten an, welcher (Sekunden-)Kleber denn jetzt der beste ist und warum. Und ich frage mich dann meistens nur: Hä? Das ist doch chemisch eigentlich alles die gleiche Grütze…?

Vor ein paar Tagen bin ich dann über folgendes Video gestolpert, welches zumindest auf einige dieser Fragen eingeht. Viel Spaß beim Lernen. :)

Gruß
Peter

Mein Foto-Setup

Vor kurzem kam in meiner Malrunde die Frage nach meinem Foto-Setup auf. Und da ich solche Fragen nicht zum ersten Mal gehört habe, dachte ich mir, es wäre mal an der Zeit, mein Setup ein wenig vorzustellen. Bilder folgen am Ende des Artikels.

Lampen

Fange wir mit den Lampen an.
Ich verwende irgendwelche Stehlampen vom schwedischem Möbelhaus, die ich vor Jahren gekauft habe. Wichtig dabei waren mir die Einstellungsmöglichkeiten und vor allem der E27-Sockel, denn nur auf dem gibt es nach meiner Recherche die interessanten Leuchtmittel. Bei denen handelt es sich um zwei 9W LED Lampen mit 6500k und circa 800 Lumen. Gedämpft habe sie einfach mit etwas Butterbrotpapier.
Bei meiner früheren Kamera war das genau passend, doch bei der neueren ist es schon fast zu hell; vor allem, wenn ich etwas sehr helles fotografiere. Zur Not kann ich dann aber bei der Umrechnung von RAW auf JPG an der Belichtung drehen. ;)

Kamera & Einstellungen

Früher habe ich mit einer relativ günstige, Nikon Coolpix S6300 geknipst und das hat meistens auch ganz gut funktioniert. An der ließen sich eigentlich nur ISO und Weißabgleich beeinflussen, aber gerade der letztere ist immer Gold wert!

Seit August 2020 habe ich nun eine Sony RX100 Generation III und die möchte ich nicht mehr missen, auch wenn es am Anfang ein wenig gedauert hat, die für mich passenden Einstellungen zu finden. Vor allem mit der Tiefenunschärfe hatte ich arge Schwierigkeiten. Was nicht bedeutet, dass ich mich mit denen mittlerweile auskennen würde, aber es gibt zum Glück so nette Artikel im Internet, die da Hilfe leisten. ;)

Massive Voodoo Tutorial zur Miniaturen-Fotografie Teil 1 / Teil 2

Folglich verwende ich mittlerweile folgen Einstellungen: ISO 100, Verschlusszeit 0,5sec und F10 (was auch immer das nochmal war). Dazu weiterhin manuellen Weißabgleich (aus meiner Sicht Pflicht) und den Fokus habe ich meistens auf Zentrum gestellt (weil faul) und richte die Kamera passen aus. Manchmal nutze ich aber auch manuelle oder automatische Auswahl.
Darüber hinaus ruht die Kamera auf einem günstigen Dreibein mit integrierter Wasserwaage und angenehm vielen Gelenken. :D
Achja, 2sec Selbstauslöser nicht vergessen. Das wars.

Die fertigen Bilder wandele ich mit der mitgelieferten Sony-Software von RAW nach JPG um und scheide sie mit dann einfach mit Paint.Net zurecht.
Fertig. Bilder. :)

Noch Fragen?
Gruß
Peter

daVinci 1526Y – eine valide Alternative

Untertitel: Nicht noch ein Pinselvergleich ;)

Guten Tag,
nach meinem letzten Pinselvergleich wurde ich auf ein paar weitere Alternativen hingewiesen. Eine davon die Serie 1526A von daVinci. Von denen hatte ich zwar einen 1er da, der keinen so schlechten Eindruck machte, aber definitiv zu klein ist für meinen Geschmack. Also hatte ich mir Anfang Dezember ein paar größere davon bestellt und in den letzten Wochen nach und nach ausprobiert.

Von links nach rechts:
1) Raphael 8404 Größe 1
2) Raphael 8404 Größe 2
3) daVinci 1526Y Größe 4
4) daVinci 1526Y Größe 3
5) daVinci 1526Y Größe 2
6) daVinci 1526Y Größe 1


Den 1er Raphael habe ich mir übrigens noch geholt, weil der 2er manchmal etwas zu breit war. Aber ich glaube, das hatte ich schon mal erwähnt.

Und wie ist nun mein Eindruck der daVinci 1526Y?
Gut und für viele Maler einen Blick wert.

Erstens sind es Echthaarpinsel und die mag ich einfach lieber. Ich kann es nicht konkret beziffern, aber bei allen Synthetik, die ich bisher in den Fingern hatte, habe ich etwas im Malverhalten vermisst. Der Pinselkopf der 1526Y ist etwas weicher als bei den meisten teureren Pinseln, aber die Spitze ist gut und bisher ist sie es bei mir auch geblieben. Als wirklichen Langzeittest kann man meine bisherigen Erfahrungen aber nicht werten. Ansonsten haben sie das gleiche Problem, wie alle anderen daVinci, die ich kenne: Farbe zieht sich sehr schnell bis zur Zwinge und je dünner sie ist, umso schneller geht es. ;)
Insgesamt bewegen sie sich auf einem – meiner Meinung – guten Niveau, aber nicht auf dem selben, wie viele der teureren. Dafür kosten sie aber auch weniger, denn Größe 2 und 3 (manchmal auch Größe 4) sind für unter 6 Euro zu bekommen. Wer also nach einer guten, günstigeren Alternative sucht, sollte ich einfach mal einen 2er oder 3er dieser Serie anschauen. Der 4er ist OK, aber evtl. etwas zu weich (Kombination aus genereller Weiche und der Größe).

Noch Fragen?

Gruß
Peter

Hexagon-Steine für Bases

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ihre diese Art von Basingmaterial das erste Mal angegangen bin. Damals auf dieser Basis:

Das ist ein Silikonabguss von Abschnitten, die ich aus einer kleinen Sammlung Ikea-Bleistiften gesägt hatte. Man erkennt es auch sehr schön an den Abdrücken, welche die Minen hinterlassen haben. :D

Das war allerdings nicht so richtig optimal. Die Steine aus der Form sind gut, aber es war mühselig größere Mengen herzustellen. Da war ich sehr froh, dass ich vor kurzem eine alternative Idee finden durfte; bei Facebook im Tabletop Network, wenn ich mich richtig erinnere.

Dort hatte nämlich jemand der gleichen Ansatz gepostet, doch statt eine eigene Gussform herzustellen, hat er einen Topfuntersetzer aus Silikon genutzt. Die bekommt man online im 4er-Pack schon ab etwa 7 Euro.

Also habe ich mir letztens auch so einen besorgt und reichlich Steinchen geformt und ein paar Bases gebastelt. Im Vergleich haben die neuen auf jeden Fall eine schöne Qualität und die Bases sind- meiner Meinung nach – auch schick. „Urban Bases“ und „Urban War Bases“ von Micro Art Studio werde ich mir trotzdem noch dann und wann holen. :)

Gruß
Peter