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Gelber Schnee

„Nicht den gelben Schnee essen!“

Vorweg: Die Fotos sind kacke geworden. Vor allem bei dem ersten hat die Kamera in meinem Telefon mal gar nicht den Weißabgleich hinbekommen und entsprechend kann man die Hälfte der gelben stellen im Schnee gar nicht mehr sehen. Das wzeite Bild ist jetzt auch nicht viel besser, also müsst ihr mir ein wenig vertrauen. ;)
Irgendwann diese Jahr muss ich noch mein Telefon erneuern. Vielleicht werden diese Art der Schnappschüsse am Maltisch dann ja in Zukunft besser. ;)

Gelber Schnee

In der Vergangenheit hat ich meine Schneebases immer aus einer Mischung von Holzleim, Wasser und (Kaiser)Natron hergestellt und konnte mich bis dato nicht beklagen. Als aber nach meinem Scibor Zwergenlord mit Schneebase letztens die Frage nach meinem Schneerezept aufkam und ob ich schon Probleme damit hatte, dass sie irgendwann gelb werden, habe ich doch nochmal in meine Vitrine geschaut und siehe da: einige der Nordgaard-Modelle hatten gelbe Stellen bekommen. Allerdings ohne erkennbares Muster bei ihrem Alter, von daher ist vielleicht die einfachste Erklärung, dass die Herren einfach mal dringend mussten! …? :D

Kein gelber Schnee

Da waren also nun ein paar Figuren mit gelben Stellen in ihren Schneebases. Was kann ich da machen?
Weiße Acrylfarbe war erst einmal das naheliegendste und das habe ich probiert. Klappte auch ganz gut, aber ein paar Lektionen habe ich trotzdem noch daraus gelernt.

  1. Mehrere Schichten verdünntes Weiß schaffen ein ganz gutes Ergebnis
  2. Besser Offwhite als reines Weiß
  3. Seidenmatter Lack hinterher klingt nach einer guten Idee, aber macht den Schnee eher wieder etwas gelb. Oder mein seidenmatter Lack in der kleinen Flasche ist nicht mehr ganz in Ordnung. ;)

Plan für die Zukunft

Ich bin normalerweise an Lösungen interessiert und bin auch experimentierfreudig. Einen so richtigen Ansatz für die Entstehung des gelben Schnees habe ich allerdings nicht. Kommt es vom Natron oder von PVA? Liegt es an Feuchtigkeit oder Temparatur? Oder UV? ??? Keine echte Idee, aber ich habe zwei kleine Tests gestartet, die jetzt im Kühlschrank bzw. auf der Heizung liegen.
Falls hier ein Chemiker mitliest, das eine Erklärung hat (ich vermute zumindest, dass es etwas chemisches ist), dann lass doch bitte einen Kommentar da. Danke. :)

Ich werde die nächsten Schnee-Bases mal mit Acrylmedium statt Leim versuchen. Oder etwas weiße Acrylfarbe untermischen. Mal schauen. Da die oben gezeigten Figuren erst nach mehreren Jahren Ausfälle gezeigt haben und ich mich nicht daran erinnern kann, dass sie das Problem schon beim letzten Umräumen (circa zwei Jahre her) hatten, wird das etwas schwierig nachzuverfolgen sein.

Gruß
Peter

Hexagon-Steine für Bases

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ihre diese Art von Basingmaterial das erste Mal angegangen bin. Damals auf dieser Basis:

Das ist ein Silikonabguss von Abschnitten, die ich aus einer kleinen Sammlung Ikea-Bleistiften gesägt hatte. Man erkennt es auch sehr schön an den Abdrücken, welche die Minen hinterlassen haben. :D

Das war allerdings nicht so richtig optimal. Die Steine aus der Form sind gut, aber es war mühselig größere Mengen herzustellen. Da war ich sehr froh, dass ich vor kurzem eine alternative Idee finden durfte; bei Facebook im Tabletop Network, wenn ich mich richtig erinnere.

Dort hatte nämlich jemand der gleichen Ansatz gepostet, doch statt eine eigene Gussform herzustellen, hat er einen Topfuntersetzer aus Silikon genutzt. Die bekommt man online im 4er-Pack schon ab etwa 7 Euro.

Also habe ich mir letztens auch so einen besorgt und reichlich Steinchen geformt und ein paar Bases gebastelt. Im Vergleich haben die neuen auf jeden Fall eine schöne Qualität und die Bases sind- meiner Meinung nach – auch schick. „Urban Bases“ und „Urban War Bases“ von Micro Art Studio werde ich mir trotzdem noch dann und wann holen. :)

Gruß
Peter

Meine ALEPH-Bases

In den letzten Tagen war mir weniger nach Malen und mehr nach Basteln. Also habe ich mal geschaut, was ich noch an ungebauten Figuren da habe und da sind mir ein paar ALEPH in die Hände gefallen.

In der Vergangenheit habe ich für deren Bases mit verschiedenen Varianten gearbeitet. Tabletop Art (?) zB hat (oder hatte) Necron-Bases im Angebot, von denen einige ganz gut zu meiner Idee passten.
Meine Idee?
Eine Mischung zwischen Leiterplatten und der Computerwelt des ersten Tron.
Ich habe aber auch früh mit Eigenbauten experimentiert. Meistens, indem ich einen Prototypen gebaut und diesen dann mit 2-Komponenten-Silikon zum Kneten abgeformt habe. Die Form wurde dann mit Modelliermasse oder in einigen Fällen sogar Gips gefüllt. So ganz hat mir das aber alles nicht gefallen, weil da immer Macken, Lufteinschlüsse under der gleichen waren.

Also bin ich das letztens nochmal neu angegangen und habe mich gefragt: Reichen nicht auch einfach Papier und Pappe? Vielleicht etwas dicker?
Hatte ich nicht irgendwann mal einen 1-Zoll-Motivstanzer gekauft?

Der Motivstanzer hat sich wieder angefunden und halb hinterm Schrank versteckt war auch noch etwas 1mm starker Graukarton. Wobei ich schnell festgestellt habe, dass normale Verpackungreste eigentlich genauso ausreichen. Vielleicht ändert sich diese Ansicht aber nochmal, wenn es ans Bemalen geht.
Die Bestandteile sind äußerst simpel: eine Base (hier 25mm), ein ausgestanzer Kreis aus Verpackungspappe im Durchmesser der Base und (in diesem Fall) ein zweiter Kreis aus 1mm-Graupappe.

Notiz am Rande: Gründe, warum sich die Graupappe eher nicht lohnt:
1) muss vermutlich extra angeschafft werden
2) lässt sich – zumindest mit meinem Motivstanzer – nur schwer stanzen

Den dünneren der beiden Pappkreise aus meinem Beispiel habe ich dann einfach mit etwas Sekundenkleber auf die Base geklebt. Bei dickeren habe ich das schon weiter oben gezeigte Muster mit einem scharfen Messer vorsichtig ausgeschnitten und mir so eine Art Puzzle gebaut.
Die Löcher (zwei davon für die spätere Befestigung der Figur) habe ich mit einer Lochzange gestanzt, denn so gibt es schöne, saubere Ränder. Durch die untere Schicht habe ich für Befestigung dann einfach durchgebohrt. Sieht hinterher eh keiner mehr. ;)

Danach habe ich schlicht das „Puzzle“ (mit Weißleim) auf die untere Schicht geklebt und nach etwas Trocknungszeit konnte Dart darauf Platz nehmen.
Auf dem Bild steht sie auf einen gefalteten Fetzen Papiertaschentuch, damit der Sekundenkleber auf der Unterseite keine Chance hat, sich mit der Schneidmatte zu verbinden (alles schon passiert… :D ).

Zu guter Letzt noch ein paar aktuelle und ältere Beispiele (dritte Bild). Von links nach rechts sind da zwei kürzlich gebaut und grundierte Damen, deren Bases nach dem hier beschriebenen Prinzip, aber mit zwei Schichten Verpackungspappe gebaut wurden. An dritter Stelle Dart aus diesen Artikel. Position vier ist eine der frühen Bases, die entweder mit Pappe oder Greenstuff gestaltet wurde. Letzte Position ist ein Gips- oder Keramik-Abguss, die dem ich hoffe, dass er niemals brechen wird. :D

Ende.

Gruß
Peter

Frank Miller’s Batman – Mini-Update

Da ich beim Durchsehen meiner alten, unerledigten Projekte gesehen habe, dass ich von meinem Batman-Projekt bisher nur eine kleines Tutorial für den selbstgebauten Gargoyl-Kopf gepostet hatte, hab ich noch schnell meine alten Bild durchforstet. Mittlerweile steht der Herr nämlich schon eine halb Ewigkkeit grundiert herum und wartet auf reguläre Farben.
Zum Glück bin ich fündig geworden und kann euch noch ein schnelles, kleines Update geben, wie die Diorama-Base mal ohne Farbe ausgesehen hat. :)

2017-07-04_batman_miniupdate_01

Vielleicht gibt es ja bald noch etwas mehr Fortschritt von ihm zu sehen. ;) …wobei… das habe ich mir schon soo oft vorgenommen… -.-

Gruß
Peter

Auf, auf und davon! – Ein Diorama-Projekt

Es ist mal wieder Zeit für ein kleines Diorama-Projekt, denn ich… schulde da noch jemandem ein Geburtstagsgeschenk… schon beinahe ein Jahr.
Aber zu meiner Entschuldigung sei gesagt, es war ein ereignisreiches Jahr. :)

Mit dem Bau habe ich schon vor einer Weile angefangen und dass die Basis eine wieder Figur von Scale75 wird, war sogar schon klar, bevor ich umgezogen bin.
Erst hate ich eine Stück Industrieruine als Startplattform um Sinn, doch dann dachte ich mir, warum nicht mal etwas ganz anderes probieren. Also schnell ein paar Korkreste geschnappt und auf den Holzsockel einen kleinen Berg als Füllung gebaut. Auf dem als Grundlage ging es dann mit tonbasierter Modelliermasse weiter. mit welcher ich erst einmal grobe „Wolken“ geformt habe.

Als ich vor ein paar Tagen die „Wolken“ dann verfeinert habe, stellte sich diese leicht auf Geiz basierende Entscheidung als eine wirklich gut heraus. Erst hatte ich versucht die Wölbungen mit Schmirgelpapier und Bastelklinge zu glätten, doch alle Kannten konnte ich so nicht heruasbekommen.
Diese Modelliermasse lässt sich aber mit Wasser, auch wenn sie schon ausgetrocknet ist, wieder etwas aufweichen und dann war es nur eine Frage der Bearbeitung mit einem harten Pinsel und einer alten Zahnbürste um fast alle Kanten weich zu bekommen. :) Auf, auf und davon! – Ein Diorama-Projekt weiterlesen